Mit dem Stromboli hat Italien noch einen 3. aktiven Vulkan, dessen Aktivität allerdings seit 1934 weiter abnimmt. Doch im Sommer 2019 war es dann dennoch zu mehreren starken Eruptionen gekommen, bei denen der Vulkan Rauchwolken in mehrere Kilometer Höhe in die Atmosphäre geblasen hatte. Ein weiterer aktiver Vulkan in Europa befindet sich dann auf der beliebten Ferieninsel Teneriffa. Dort ist der Pico de Teide angesiedelt, der mit 3.718 Metern sogar der höchste Berg Spaniens ist. Das letzte große Ausbruch des Vulkans hatte im Jahr 1798 stattgefunden, doch auch heute zeigt der Feuerberg weiter eine spür- und messbare Aktivität. Einen großen Vulkanausbruch in Europa gab es zuletzt im Jahr 2010, als auf Island der Vulkan.
Eyjafjallajökull ausgebrochen war. Obwohl die Eruption des Vulkans selbst vergleichsweise schwach gewesen war, hatte die dabei entstandene Aschewolke des Vulkans den Flugverkehr über ganz Europa teilweise für mehrere Tage zum Erliegen gebracht. Dabei gibt es in Island weit aktivere Vulkane wie den 1.491 Meter hohen Hekla im Süden des Landes, der durchschnittlich etwa alle 10 Jahre ausbricht.
Die größte Gefahr geht allerdings von den Supervulkanen aus, zu denen beispielsweise in Europa die Phlegräischen Feldern in Italien zählen. Sollte es zu dem Ausbruch eines solchen Supervulkans kommen, dann seien die Ausmaße nach Meinung der Wissenschaftler als katastrophal einzustufen. Aus diesem Grund arbeiten die Wissenschaftler auch bereits an einem Warnsystem, das rechtzeitig auf die Gefahr eines Ausbruchs solcher Supervulkane rund um den Globus hinweisen soll.