Da waren es nur noch fünf. Am Mittwochabend ist die Seherin Lilo von Kiesenwetter (65) aus dem "Promi Big Brother"-Lager gewählt worden. Das Camp hat seine Mutti verloren. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät die Seherin nun, wie sie sich auf ein Ausscheiden vorbereitet hat, ob sie Joey Heindle (26) nochmal was sagen möchte und welche Chancen sie der Camp-Romanze von Tobias Wegener (26) und Janine Pink (32) einräumt.
Lilo von Kiesenwetter, wie geht es Ihnen nach dem Ende bei "Promi Big Brother"?Lilo von Kiesenwetter: Sehr gut. Nach so vielen Tagen im Zeltlager ist es toll, wenn man frisch geduscht und gut drauf ist. Einfach perfekt.
Waren sie denn überrascht, dass es für sie zu Ende gegangen ist?Von Kiesenwetter: Nein, überhaupt nicht. Bei "Promi Big Brother" entscheiden die Zuschauer und die haben sich nicht für mich entschieden. Das ist doch okay, das ist ein Spiel. Zwar ein ganz schwieriges, aber es bleibt ein Spiel. Wenn ich bedenke, dass die meisten Mitbewohner 40 Jahre jünger waren als ich, dann habe ich mich ganz gut geschlagen.
Sie waren mental auf ein Ausscheiden eingestellt?Von Kiesenwetter: Mental ist man da auf gar nichts eingestellt. Wenn man 24 Stunden von Kameras beobachtet wird, wenn man nichts zu essen bekommt, außer Toastbrot mit Ketchup und nur klares Leitungswasser trinkt, ist man auf gar nichts eingestellt. Es kommt, wie es kommt.
Sind sie denn traurig, dass Sie das Camp nun verlassen haben?Von Kiesenwetter: Ich wusste ja, dass ich das Camp irgendwann verlasse. Traurig oder nicht traurig, das spielt eine Rolle. Traurig war ich darüber, dass ich den Almklausi verlassen musste, mit dem habe ich mich so schön gefoppt. Aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich traurig darüber bin, nicht mehr auf der Erde schlafen und Käfer beobachten zu müssen. Das war nicht unbedingt mein Ding.
Sie waren die Camp-Mutti. Wie hat sich das denn angefühlt?Von Kiesenwetter: Eigentlich bin ich ja gar keine Mutter-Figur. Aber wenn man so schön-runde Kurven hat wie ich, dann ist man ganz schnell die Camp-Mutti. Das hat sich dann schon ganz gut angefühlt, zum Beispiel bei Tobi. Der ist ja bei Blitz und Donner vor lauter Angst in meine Arme geflüchtet! Gleich beim ersten Zusammentreffen! Auch mit Chris hat es sich gut angefühlt, der hat mir ja immer geholfen, in jeder Situation.
In den Challenges haben Sie nicht so geglänzt - haben Sie ein schlechtes Gewissen ihren Mitcampern gegenüber?Von Kiesenwetter: Ob die Challenges gut oder nicht gut liefen, das sei mal dahingestellt. Ich bin natürlich nicht so stark beim Spielen, wie der Tobi. Der hat beim Oktopus-Spiel die Dinger ja quasi alleine hochgezogen. So viele Muckis wie er haben wir zu viert nicht. Da konnten wir nicht gewinnen.
Was Sie da im Camp erlebt haben, die Turteleien zwischen Janine und Tobi, hat Sie das an Ihre Hippie-Zeit erinnert? Oder ging's da wilder zu?Von Kiesenwetter: Die beiden sind total verliebt. Das ist nicht gespielt oder gestellt, das ist so. Sie sind aber etwas vorsichtiger mit offener Liebe, als man es in der Hippie-Zeit war. Damals wäre vielleicht schon etwas mehr passiert.
Was lässt Sie denn glauben, dass die beiden ihre Liebe nicht den Zuschauern vorspielen?