Trotz diese schweren Schicksalsschläge will Kahrmann den Kopf nicht in den Sand stecken und arbeitet weiter hart an seine Genesung. "Ich kann zwar noch nicht joggen. Aber ich bin froh, dass ich nicht mehr auf den Rollator angewiesen bin“, erklärte Kahrmann gegenüber der "Bild"-Zeitung. Seine gerade erst überwundene Erkrankung sieht man dem Schauspieler nicht nur an dem Gewichtsverlust an. Auch im Gesicht ist der Darsteller nun gezeichnet. "Von dem Beatmungsschlauch ist eine Erinnerung geblieben: ein Abdruck in meinem Gesicht. Das kann durch einen Laser korrigiert werden“, erzählt Kahrmann im Gespräch. Nachdem er vom Tod seines Vaters erfahren hatte, war auch seine Mutter vor etwas mehr als einem Monat an den Folgen von Covid-19 gestorben. Gemeinsam mit seiner Schwester Bettina (57), die ihm auch bei seiner Reha zur Seite gestanden hatte, musste Kahrmann die Beerdigung seiner Mutter planen. "Ich habe das Ganze noch nicht richtig verarbeiten können. Es liegt mir schwer auf der Seele“, erklärt Kahrmann traurig. Nach seiner Reha will Christian Kahrmann wieder als Schauspieler arbeiten. Glücklicherweise hat die Erkrankung das Gehirn des Schauspielers nicht angegriffen und er kann sich auch weiterhin Texte merken.
"Für Dreharbeiten wird es daher kein Problem sein. Ich will unbedingt wieder vor die Kamera“, bestätigt Kahrmann, der jedoch zunächst mit seinen Töchtern Madita Chloé (13) und Elsa Julie (10) an den Bodensee fahren will. "Sie geben mir die Kraft, alles durchzustehen“, erklärt der Schauspieler.