Nachdem die Infektionszahlen des Coronavirus in den letzen Tagen rückläufig sind, scheint es nun noch eine weitere gute Nachricht im Kampf gegen das Coronavirus zu geben. Denn aus den Krankenhäusern kommen nun erste, leicht positive Nachrichten. Wie es scheint wurde der Höhepunkt der 3. Welle nun bereits überwunden.
Seit mehr als einer Woche steigen die Patientenzahlen in den Krankenhäusern und deren Intensivstationen schon nicht mehr an. Aus diesem Grund scheint es nun so, als wäre der Höhepunkt der 3. Corona-Welle bereits erreicht worden. Die Zahlen der letzten Tage geben nun Anlass zur Hoffnung auf eine vorsichtige Entspannung der Lage. "Die Kliniken in Deutschland spüren ganz überwiegend eine erste, leichte Entlastung“, informiert Dr. Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) gegenüber der "Bild"-Zeitung. Gaß glaubt, "dass wir auch beim Zuwachs der Intensivpatienten bis auf Weiteres keinen exponentiellen Anstieg befürchten müssen“. Eine Einschätzung, die von seinem Kollegen
Prof. Christoph Josten, medizinischem Direktor der Universitätsklinik Leipzig geteilt wird. Auch Josten sieht positive Ansätze auf den Intensivstationen in Sachsen. Und das obwohl das Bundesland zu den am härtesten betroffenen Bundesländern in Deutschland gehört. Vorsichtig optimistisch zeigt sich nun sogar der als ewiger Mahner bekannte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach: "Die berechtigten Warnungen führender Mediziner und Experten haben ihre Wirkung zum Glück gezeigt. Die Menschen haben verstanden, dass es sich nicht lohnt, wenige Wochen vor der schützenden Impfung zu erkranken, und ihr Verhalten geändert. Das sehen wir inzwischen an den Infektionszahlen und nun zum Glück erstmals auch in den Kliniken.“