Nun hat auch Hanmburg zu drastischen Maßnahmen im Kampf gegen das potenziell tödliche Coronavirus gegriffen. Denn schon ab dem Karfreitag soll in Hamburg eine nächtliche Ausgangssperre gelten. Dann müssen die Menschen im Zeitraum zwischen 21.00 Uhr am Abend und 5 Uhr am Morgen in ihren Häusern bleiben.
Wegen der auch weiterhin ansteigenden Anzahl von Neuinfektionen durch das heimtückische Coronavirus hat man sich von Seiten des Hamburger Senats nun ebenfalls zur Einführung einer nächtlichen Ausgangssperre durchgerungen. Zuvor hatte bereits das Bundesland Brandenburg angekündigt diese Maßnahme einzuführen. In Hamburg soll diese neue Maßnahme schon ab dem Karfreitag gelten. Die Bewohner von Hamburg bräuchten dann einen tritttigen Grund, wenn sie ihre Wohnungen zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens verlassen wollen. Über den Beschluss hatte der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) am Mittwoch informiert. Die Inzidenwerte gingen auch in der Hansestadt immer weiter nach oben. "Wir müssen jetzt eine deutliche Bremsung hinbekommen“, fordert Tschentscher. Dafür sei die Ausgangssperre ein probates Mittel, bis man die Lage mit einer flächendeckenden "Schnelltest-Strategie" verbessern könne. Tschentscher betonte, dass die nun beschlossene Maßnahme auch in anderen Ländern bereits große Wirkung gezeigt habe. Vor allem in Sachen Kontaktbeschränkung sei diese Maßnahme förderlich.