Josten hat über den Fall informiert, um den Menschen die Gefahr ihres Handelns aufzuzeigen. "Einer der bekannten Querdenker, der in Leipzig demonstriert hat, wurde acht Tage später intubiert“, sagte Josten. "Das Virus nimmt keine Rücksicht auf die Menschen, egal wer sie sind.” Nun nutzt Josten die Erkrankung des "Querdenkers” um an diese Leute zu appellieren , sich zukünftig an Corona-Maßnahmen wie die Abstandsregelungen zu halten und auch die Zahl der Kontakte zu vermindern. Bei der Demonstration im Dezember waren eigentlich maximal 16.000 Teilnehmer erlaubt, allerdings waren nach Schätzungen der Behörden ca. 45.000 Menschen anwesend. Viele von ihnen hatten die Corona-Maßnahmen absichtlich boykottiert. Bilder der Demonstration hatten in ganz Deutschland für Aufsehen und weitestgehend Unverständnis gesorgt.
Scheinbar haben einige Menschen die Gefahr aber immer noch nicht verstanden. Eigentlich wollten die Querdenker am Samstag (12. Dezember) wieder in Dresden demonstrieren. Allerdings wurde die Veranstaltung sowohl vom Verwaltungsgericht in Dresden, als auch vom Oberverwaltungsgericht in Bautzen untersagt. In den letzten Tagen hatte sich Sachsen zu einem der Hotspots in der Corona-Pandemie entwickelt. Bleibt zu hoffen, dass die "Querdenker" also nicht trotz Demonstrationsverbot auf die Straße gehen.