Sofort wurden Suchaktionen eingeleitet, darunter der Einsatz der Seenotrettungskreuzer "Hermann Marwede" von der Station auf Helgoland, die "Anneliese Kramer" aus Cuxhaven und die "Eiswette" aus Nordstrand sowie eines Hubschraubers der Marine. Bei der groß angelegten Suche wurde schließlich Procopius' Boot etwa 25 Seemeilen (46 Kilometer) nordwestlich von Cuxhaven mit laufendem Motor, aber ohne den Skipper, gesichtet und gestoppt. Was genau auf hoher See mit Procopius passiert ist, bleibt unklar. Es ist nicht bekannt, ob er über Bord gegangen ist oder einen Unfall hatte. Das Wetter zum vermuteten Unfallzeitpunkt war relativ ruhig, und es herrschte geringer Seegang.
Nach stundenlanger Suche, an der sich auch ein Aufklärungsflugzeug beteiligte, wurde die Nordsee-Fahndung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Dienstagmorgen schließlich eingestellt. Es wird angenommen, dass es keine realistische Chance mehr gibt, den Skipper lebend zu finden.