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Hat Olaf Scholz einen russischen Atomangriff vereitelt? SPD-Politiker stellt wilde Behauptungen auf

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Hat Olaf Scholz einen russischen Atomangriff vereitelt? SPD-Politiker stellt wilde Behauptungen auf
22.03.2024 15:52 von PeterSymbolbild imago

Im Herbst 2022 gab es Befürchtungen in den USA, dass Russland seine Atomwaffen einsetzen könnte. Laut dem SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich soll Bundeskanzler Olaf Scholz jedoch einen möglichen Nuklearangriff auf die Ukraine verhindert haben. Mützenich erklärte in einer Pressekonferenz, dass Scholz "mitgeholfen habe, möglicherweise einen atomaren Schlag der russischen Streitkräfte unter Anordnung von Präsident Putin durch seinen Besuch in China mitzuverhindern". Ist an dieser Schilderung wirklich etwas Wahres dran?

Drohte im Herbst 2022 ein atomarer Angriff der Russen?

Die "New York Times" berichtete, dass die USA im Herbst 2022 einen russischen Atomangriff fürchteten und deshalb China einschalteten, um dies zu verhindern. Kurz nach Scholz' Besuch bei Xi Jinping in China warnte China vor dem Einsatz von Atombomben, und ein Nuklearangriff blieb aus. Doch hat der Kanzler den chinesischen Machthaber tatsächlich davon überzeugt, sich gegen Putin zu stellen? US-Berichten zufolge waren es jedoch die Vereinigten Staaten, die Russland auf sämtlichen Kanälen vor einem Nuklearangriff warnten und mit schwerwiegenden Konsequenzen drohten. Scholz wurde gebeten, Xi Jinping über diese Erkenntnisse zu informieren und ihn aufzufordern, sich gegen den Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Konflikt auszusprechen.

Olaf Scholz bat Xi Jingping um Unterstützung

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