Bei einer Trainigseinheit im Pool als Vorbereitung auf eine Show wurde der erfahrene Trainer von dem Killerwal angegriffen. An diesem Tag hatte das Tier sich laut Aussagen anderer Tiertrainer eigenartig benommen. Erste Anzeichen waren, dass der Wal es nicht schaffte die vorgegebenen Figuren korrekt zu schwimmen. Später griff der Wal seinen Trainer ohne jede Vorwarnung an. Dabei riss das tonnenschwere Tier den Mann in seinem Maul mit und drückte den Trainer unter Wasser. Kurz schien das Tier auf akkustische Signale der anderen Trainer zu reagieren, doch nach einer kurzen Pause ging er erneut auf den mittlerweile ohnmächtig im Pool treibenden Trainer los. Anfangs waren selbst die Versuche zwecklos den Wal in einen anderen Pool zu leiten, um den Körper des Trainers zu bergen, denn der Wal blockierte das Pooltor. Schließlich gelang es den Helfern doch noch Martinez aus dem Pool zu ziehen. Allerdings war es da bereits zu spät. Der Wal-Trainer war den gravierenden Verletzungen und inneren Blutungen erlegen.
Nur wenig später war es dann in "SeaWorld" in Orlando zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Dort wurde Wal-Trainerin Dawn Brancheau von einem der Killerwale attackiert. Das Tier riss der Trainerin den Arm ab und brach ihr die Wirbelsäule. Auch hier endete der Vorfall für die Trainerin mit dem Tod. Wie bei dem Vorfall auf Teneriffa auch, finden die Kollegen von Dawn keine Erklärung, wieso das Tier von einem Moment auf den anderen durchgedreht ist. Wie man in diesen beiden Fällen eindrucksvoll beobachten konnte, sind Tiere halt entgegen aller Prognosen auch nicht immer zu kontrollieren.