Gerade erst wurde beschlossen die Schulen in Deutschland nach der Zwangspause durch das Coronavirus wieder zu eröffnen. Bisher jedoch sollen nur Schüler der Prüfungsklassen zum Unterricht erscheinen. Bis sämtliche Schüler wieder Unterricht erhalten, wird es also noch eine ganze Weile dauern. Deshalb sucht die Politik nun Wege, um den Unterricht für alle Schüler wieder möglich zu machen.
Da in den Schulen ein ausreichender Abstand zwischen den Schülern notwendig ist, müssen zahlreiche Klassen verkleinert werden. Deshalb möchte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auch keine Möglichkeit ausschließen und spricht sich nun sogar dafür aus
Schülerinnen und Schüler notfalls auch an Samstagen zu unterrichten. Auf diese Art möchte die Ministerin den bisherigen Stundenausfall, der durch die Coronakrise verursacht wurde, kompensieren.
"Das Schuljahr sollte für die Kinder kein verlorenes Schuljahr werden. Das wird nicht einfach sein. Und wenn es besser ist, dass Kinder abwechselnd zur Schule gehen, also nur jeden zweiten Tag, wird man womöglich den Samstag brauchen, um alle dreimal pro Woche zu unterrichten“, erklärte die Bildungsministerin gegenüber dem "Wir".