Die langfristigen Temperaturmodelle lassen bereits darauf schließen, dass kühlere Luft Einfluss nehmen wird. Die Wetterlage deutet dann wieder auf winterliche Verhältnisse hin. Die statistischen Daten geben jedoch wenig Hoffnung auf flächendeckenden Schnee zu Weihnachten. In tiefen Lagen im Westen und Nordwesten Deutschlands ist Schnee zu Weihnachten nur alle 10 bis 20 Jahre zu erwarten. In höheren Lagen (ab 1.000 Meter) stehen die Chancen besser. Brandts Empfehlungen für schneereiche Feiertage: der Brocken, Harz, Fichtelberg und der Bayerische Wald. Ist die Hoffnung auf weiße Weihnachten für alle anderen vergebens? Es ist bereits 13 Jahre her, seitdem in Deutschland flächendeckend Schnee an Heiligabend lag. Dr. Karsten Brandt erklärt: "Es gab Jahre mit noch geringeren Chancen auf weiße Weihnachten.“ Der Experte fügt hinzu: "Die Kaltluftphase nach dem dritten Advent könnte uns Schnee an Weihnachten bescheren.“ Derzeit ist es in Nordeuropa bereits eiskalt mit reichlich Schnee, und das wird auch so bleiben.