Pro Haushalt könnten Mehrkosten von 103 Euro entstehen. Das Wirtschaftsministerium informierte die Vertreter der Energiebranche am Montagabend darüber, dass die Milliarden-Subvention wahrscheinlich ausfallen wird. Am Dienstagabend werden Kanzler Olaf Scholz (65, SPD), Vize-Kanzler Robert Habeck (54, Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (44, FDP) im Kanzleramt zusammenkommen, um eine Einigung darüber zu erzielen, wie das Haushaltsloch gestopft werden soll. Die Energiebranche drängt auf eine schnelle Entscheidung, da bis Mitte Dezember Klarheit benötigt wird, um die Januar-Rechnungen für die Kunden rechtzeitig anpassen zu können. Laut dem Preisportal Check24 würden die Nutzungsentgelte trotz der Milliarden-Subvention für einen Musterhaushalt (5000 kWh) um 47 Euro im Jahr steigen. Wenn die Subvention wegfällt, könnte die Mehrbelastung 103 Euro betragen, was mehr als doppelt so hoch ist. Deutschland hat bereits heute einen der höchsten Strompreise in Europa.