Die Ausstattung der Schiffe erfolgt dann bei Blohm und Voss in Hamburg. Die niederländische Werft Damen Shipyards hat die Federführung bei diesem Projekt. Das erste Schiff soll laut Damen Shipyards im Jahr 2028 übergeben werden. Die Gesamtkosten für alle vier Schiffe belaufen sich auf mehr als fünf Milliarden Euro. Die Fregatten sollen als "Allrounder für die Marine" dienen, so die Bundeswehr. Im Ernstfall könnten die Schiffe über längere Zeiträume weltweit eingesetzt werden, beispielsweise zur Überwachung von Embargos oder zur Evakuierung deutscher Staatsbürger aus Krisensituationen. Dank einer Modulbauweise können die Schiffe an ihre jeweilige Mission angepasst werden, sei es für die U-Boot-Jagd oder für Einsätze gegen Piraterie. Im Ernstfall sollen die neuen Fregatten auch gegen andere Kriegsschiffe und U-Boote bestehen können. Einzelne Schiffstypen konnten bisher nicht ein so breites Aufgabenspektrum erfüllen, so die Marine. Die Bewaffnung der Schiffe soll unter anderem Flugabwehrraketen, weitreichende Seeziel-Flugkörper sowie ein 127-Millimeter-Hauptgeschütz umfassen.