In einer Erklärung kurz nach Erscheinen des Buches hieß es: "Die von Ihnen Getöteten waren keine Schachfiguren, sie waren Menschen; sie hatten Familien, die auf ihre Rückkehr warteten. Wir haben es überprüft und festgestellt, dass es an den Tagen, an denen Prinz Harry die Tötung von 25 Mudschaheddin erwähnte, keine Opfer in Helmand gab." So oder so hat sich Harry mit seiner Enthüllung Feinde gemacht, die ihm jetzt offen drohen. Das BKA wertet den neuen Aufruf als "symbolischen Racheakt und Bestrafung aller Israel-Unterstützer" im aktuellen Krieg Israels gegen die Hamas-Barbaren. Harry habe sich durch seinen Afghanistan-Einsatz "schuldig gemacht"; seine "Hinrichtung" sei somit ein "befriedigendes Ziel", heißt es. Nicht nur al-Qaida, auch ISIS nutzt den aktuellen Nahost-Krieg, um Stimmung gegen den Westen zu machen. Der Konflikt sei die Gelegenheit, den Feind zu besiegen, erklärte der syrische al-Qaida-Ableger. Erst Mitte November veröffentlichte ISIS eine Video-Anleitung mit dem Titel "Praktische Schritte im Kampf gegen die Juden". Außerdem riefen die Islamisten auf: "Kämpft gegen diejenigen von den Ungläubigen, die in eurer Nähe sind!"