Vor allem im Ort Tinnum ist man entsetzt. Dort hatte das Opfer ein Zimmer im Obergeschoss eines Wohnhauses gemietet. Der Mann soll seit 7 Jahren regelmäßig nach Sylt gekommen sein und dort als Maler arbeiten. Ursprünglich kommt Grzegors S. aus dem polnischen Ortschaft Choszczno, wo seine Frau mit den beiden kleinen Kindern des Mannes lebt. Um seine Familie zu versorgen arbeitete der Mann in Deutschland und sei letztmalig im Februar in seiner polnischen Heimat gewesen. Angeblich soll der polnische Gastarbeiter bei Kollegen und Kunden beliebt gewesen sein. 2 Tage vor dem Leichenfund war der Maler zuletzt lebend gesehen worden. Einen Tag später soll der Wagen dann bereits auf dem Feldweg gestanden haben. In der vergangenen Woche war die Gegend um den Fundort nochmals weiträumig abgesucht worden. Noch fehlt von den Autoschlüsseln des Wagens und der Mordwaffe jede Spur. Mit dem Löschschaum im Inneren des Wagens wollte der Täter offenbar Spuren verwischen. Bislang hat die Polizei noch keinen Anhaltspunkt auf mögliche Tatverdächtige.