Unterdessen haben zwei der Betreuer dem Veranstalter in der "Sächsischen Zeitung“ schwere Vorwürfe gemacht. Dieser habe weder Masken noch Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Außerdem soll er es nach den ersten Infektionen abgelehnt haben, die Eltern der infizierten Kinder zu informieren. Außerdem soll er sich gegen den Notruf eines Arztes und auch gegen die Forderung zur Schließung des Zeltlagers ausgesprochen haben. "Die Situation hier sollte ganz eindeutig unter den Tisch gekehrt werden“, gibt ein anonymer Betreuer zu Protokoll. Diesen Vorwurf weist der Veranstalter und Linken-Politiker Tilo Kießling (51) zurück: "Wir taten, was gesetzlich vorgeschrieben war – haben nichts vertuscht. Ich gehe gegen die wild gewordenen Betreuer juristisch vor.“ Mittlerweile sind die Kinder wieder bei ihren Eltern.