Fakt ist, dass sich Putin Stunden zuvor mit Alexander Lukaschenko, dem Machthaber von Belarus getroffen hatte. Deshalb war vermutet worden, dass Putin eventuell eine Einigung mit Lukaschenko erzielt haben könnte, damit zukünftig auch Truppen aus Belarus in der Ukraine kämpfen. Kurze Zeit nach Putins Auftauchen im Kreml waren dann mehrere ukrainische Städte von Luftangriffen getroffen worden. Dabei gab es erstmals seit langer Zeit auch wieder Attacken auf die ukrainische Hauptstadt Kiew. Und dazu hatten die Flieger, die die Bomben und Raketen abgeworfen hatten, scheinbar belarussischen Luftraum
benutzt. Bekam Putin also am Samstag die Erlaubnis von Lukaschenko und teilte diese Entscheidung dann seiner Militärführung mit? Offiziell hatte Putin nach dem Treffen mit Lukaschenko bereits bestätigt, dass Russland schon bald atomwaffenfähigen Raketen in dem Nachbarland stationieren will.