Flexitarier: Das steckt hinter dem neuen Ernährungstrend

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Flexitarier: Das steckt hinter dem neuen Ernährungstrend

Stars (1 / 1) 28.12.2020 17:55 von Tim Symbolbild Evan Lorne / Shutterstock.com


Gesünder essen für die Umwelt

Gesund essen und dabei die Umwelt schonen? Das behaupten vor allem Vegetarier und Veganer von sich, aber immer mehr Menschen reduzieren ebenfalls den Fleischkonsum, ohne ganz darauf zu verzichten. Flexitarier werden die Konsumenten genannt, die bewusst mehr pflanzliche Lebensmittel in ihren Ernährungsplan einbauen und dabei großen Wert auf die Qualität der Nahrung legen. Aber was ist eine flexitarische Ernährung - und wie reagiert die Lebensmittelbranche auf den Fleischlos-Trend?

Was ist ein Flexitarier?

Flexitarier, oder auch "flexible Vegetarier" genannt, essen zwar generell Fleisch und Milchprodukte, reduzieren aber den Konsum tierischer Produkte und wählen stattdessen vermehrt pflanzenbasierte Produkte. Laut der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" gibt es bei dieser Ernährungsform aber keine festen Regeln, wie oft man Fleisch essen darf. Allerdings legen ihre Anhänger viel Wert auf die Herstellungsbedingungen ihrer Lebensmittel. Wenn sie tierische Produkte konsumieren, dann in höchster Qualität. Auch der Umweltschutz und die eigene Gesundheit ist ihnen besonders wichtig, so die Definition der deutschen Fachgesellschaft.

Rund 70 Prozent der ernährungsbedingten Treibhausgase werden von tierischen Produkten verursacht, wie eine Studie der Umweltschutzorganisation "WWF" zeigt. "Der Verzicht auf Schinkenbrötchen oder Hamburger ist aktiver Klimaschutz", erklärt Tanja Dräger de Teran, Referentin für Klimaschutz und Ernährung von "WWF". Und damit sind auch Flexitarier Klimaschützer - und leben in der Regel auch gesünder, denn pflanzliche Ernährung ist von Natur aus arm an gesättigten Fetten, enthält viele Ballaststoffe sowie Vitamine, Mineralien und Proteine.

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