Noch immer stecken sich in Deutschland viele Menschen mit dem Coronavirus an. Seit dem Beginn der Pandemie haben sich die Symptome einer Erkrankung zum Teil stark geändert. Nicht immer lässt sich eine Infektion lediglich durch Schnupfen, Halsweh, Fieber oder Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn identifizieren. Im Zuge des Auftretens von Omikron wurde nun ein Symptom entdeckt, das besonders häufig bei Kindern auftritt.
Bei einer Studie in den USA hatten die Forscher die Patientenakten eines Bostoner Krankenhauses analysiert, bei denen der Verlauf einer Covid-19-Erkrankung im Zeitraum zwischen dem 15. März 2020 und dem 15. Januar 2022 ausgewertet worden waren. Dabei war vor allem bei Kindern eine Entzündung im Bereich der oberen Atemwege aufgefallen, die im Bereich des Kehlkopfs angesiedelt gewesen sei. Dieses Symptom sei auch als "Pseudokrupp" bekannt. Insgesamt soll dieses Symptom vor allem bei Kleinkindern im Alter von unter 2 Jahren beobachtet worden sein. Zudem berichten die Forscher von einer deutlichen Zunahme der Fälle seitdem die Omikron-Variante des Coronavirus zirkuliert. So seien angeblich 81 Prozent diese Fälle aufgetreten als die Corona-Infektion von Omikron ausgelöst worden war. Deshalb kommen die Forscher auch zu dem Schluss, dass ein enger Zusammenhang zwischen "Pseudokrupp" und der Omikron-Variante besteht.