Erdbeben entstehen durch die Reibung der tektonischen Platten
Die Gegend sei laut dem Experten Dr. Stefan Stange, dem leitenden Regierungsdirektor des Erdbebendienstes Baden-Württembergs, deshalb so anfällig für Erdstöße, weil sich dort die sogenannte Albstadt-Scherzone befindet. Dort schrammen die afrikanische und die europäische Erdplatte aneinander vorbei. Manchmal verhaken sich die Erdplatten und es kommt zu einem Spannungsaufbau. Diese Spannung wird bei den Beben dann freigesetzt. Seit dem Jahr 2019 haben sich die Erdbeben im Zollernalbkreis laut der Aussage von Dr. Stange deutlich gehäuft. Im Jahr 2020 hat er sich in der Gegend dort das schwerste Beben seit 10 Jahren ereignet. Bei dem aktuellen Beben wurde nun bereits zum dritten Mal in diesem Jahr die Intensität der 3er-Marke auf der Richterskala geknackt. Meist sind diese Beben zwar leicht und richten auch kaum Schäden an, sind aber von den Bewohner deutlich zu spüren. auch in den kommenden Monaten und Jahren, wird diese Zone offenbar anfällig für Beben bleiben, wie die Experten vermuten.