Menschenrechtsorganisationen vor allem Orban selbst vorwerfen, dass dieser den Abbau von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in seinen Land vorantreibe. Diese Vorwürfe werden von Ministerpräsidenten Orban immer wieder bestritten.
Ungarn will nicht sein wie andere europäische Lämder
Wie Orban klarstellte, wolle Ungarn nicht so werden wie es andere Länder im Westen Europas vormachen. In Ungarn selbst respektiere man aber trotzdem, wenn andere Staaten der EU weder die ungarische Asyl- oder die Familienpolitik teilen. In diesem Zusammenhang fordert Orban Toleranz. Die Toleranz sei nämlich eines der Dinge für die Ungarn sich nach Orbans Aussage einsetzt. "Es gibt keine andere Lösung, nur die Toleranz. Nur so können wir einen gemeinsamen Weg finden“, ließ Orban jetzt verlauten. Ob es tatsächlich zu einem Austritt Ungarns kommen könnte, muss sich zeigen. Aktuell befürworten in dem osteuropäischen Land 80 Prozent der Einwohner die Mitgliedschaft in der EU und vermuten einen erheblichen Nachteil durch einen Austritt aus dem Staatenbund.