Schon seit dem Start der Corona-Pandemie haben Wissenschaftler befürchtet, dass früher oder später eine Corona-Variante auftauchen könnte, die die gerade erst entwickelten Impfstoffe wirkungslos machen könnte. Nun äussert sich die britische Biologin Sharon Peacock zu diesem Thema. Sie schätzt das Szenario einer Super-Mutante des Coronavirus allerdings als sehr gering ein.
Bisher kein Hinweis auf Corona-Supermutante
Wissenschaftler und Forscher haben bisher keinen Hinweis darauf, dass sich innerhalb der nächsten Zeit eine Corona-Variante entwickeln könnte, die die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe umgehen könnte. Dieser Meinung ist jedenfalls die Mikrobiologin Sharon Peacock von der Universität Cambridge. Stattdessen ließ die Wissenschaftlerin gegenüber der englischen Tageszeitung "Mirror" verlauten, dass eher die Möglichkeit bestehe, dass sich das Virus in Zukunft weniger ansteckend entwickele. Allerdings warnte die Wissenschaftlerin, dass sich die Mutationen rund um das Coronavirus noch über einen Zeitraum von rund 10 Jahren hinziehen könne. Bei einem Gespräch mit dem Times-Radio wurde Peacock direkt gefragt, ob eine Variante des Coronavirus auftreten könne, die die aktuell vorhandenen Impfstoffe wirkungslos machen könne. "Wir haben so etwas bisher noch nicht gesehen und die Frage, die Sie stellen, ist in vielerlei Hinsicht die Millionen-Dollar-Frage. Jeder möchte wissen, wie wahrscheinlich es ist und wann es wahrscheinlich wird, wenn überhaupt", antwortete Peacock auf diese Frage.