Unfassbar - Rocker zündet ehemalige Weinprinzessin nach Streit an! Schreckliches Verbrechen in Sachsen

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Unfassbar - Rocker zündet ehemalige Weinprinzessin nach Streit an! Schreckliches Verbrechen in Sachsen

Blaulicht (2 / 1) 11.06.2023 17:26 von Günter Symbolbild imago


Kati H. versuchte zunächst, die Flammen im Schnee im Garten zu löschen. Unter Schock rannte sie dann ins Haus und schüttete kaltes Wasser über sich in der Badewanne aus. Laut Anklage erlitt sie Verbrennungen an 27 Prozent ihrer Körperoberfläche, hauptsächlich am Oberkörper, Hals und an den Armen. Sie schwebte in Lebensgefahr und musste in einer Spezialklinik in Leipzig behandelt werden. Während des Martyriums schrie sie immer wieder laut um Hilfe und nach einem Arzt. Irgendwann rief Maik A. tatsächlich den Notarzt. Doch die Information, dass er sie übergossen und angezündet hatte, gelangte nicht zu den Polizeibeamten. Sie sprachen jedoch mit dem mutmaßlichen Täter, der behauptete, dass sich seine Freundin selbst angezündet habe. Die Ermittlungen wurden erst eingeleitet, als das Opfer aus der Narkose erwachte und ihrer Tochter erzählte, was geschehen war. Maik A. nutzte offenbar die Zwischenzeit, um den Tatort zu reinigen und Spuren zu verwischen. Am 26. Januar wurde der 52-Jährige dem Haftrichter vorgeführt und es wurde Haftbefehl erlassen. Allerdings wurde der Haftbefehl vom Landgericht Dresden nur wenige Monate später aufgehoben, da Maik A. zu den Vorwürfen schwieg und bei seiner Version eines Suizidversuchs blieb.

Täter ist aktuell auf freiem Fuß

Maik A. wurde aus der Untersuchungshaft entlassen und läuft nun frei herum. Kati, die ehemalige Weinprinzessin, lebt bis zum Prozess gegen den Beschuldigten in ständiger Angst. Die Staatsanwaltschaft hat vor wenigen Wochen Anklage erhoben, doch ein Prozesstermin steht noch nicht fest. Maik A. wird jedoch nur gefährliche und schwere Körperverletzung vorgeworfen, nicht versuchter Totschlag. Dies liegt daran, dass er den Notruf wählte und nach Ansicht der Juristen von seinem Plan zurücktrat.

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