Täterin muss mit Mordanklage rechnen
Eigentlich habe der todkranke Jerry Gilland geplant, sich selbst das Leben zu nehmen. Nach Aussagen seiner Ehefrau habe er jedoch dann nicht die Kraft gehabt, weshalb er seine Frau gebeten habe, den tödlichen Schuss abzugeben. Wie die Beamten bestätigen, sei die Täterin keine Gefahr für andere Menschen gewesen. Ihr Ehemann war der einzige Patient in dem Krankenzimmer und weitere in der Nähe befindliche Menschen konnten nach den Schüssen problemlos evakuiert werden. Die ermittelnden Beamten gehen in diesem Fall von einer Tat aus Nächstenliebe aus. Trotzdem könnte Ellen Gilland nun wegen Mordes ersten Grades verurteilt werden. Ein Sprecher der ermittelnden Polizeibehörde bezeichnete den Fall als “schwierig“. Die Frau sei zum Zeitpunkt der Tat in einem depressiven Zustand gewesen. Nach Angaben der Ärzte wäre Jerry Gilland in den kommenden Wochen mit großer Wahrscheinlichkeit an seiner schweren Erkrankung gestorben.