Vor Gericht wurden am 1. Verhandlungstag zahlreiche von Wouter G.s perversen Nachrichten vorgelesen. Mit jeder neuen Nachricht wurde der ehemalige Soldat konkreter: „Ich werde am Königstag in der Menge stehen, deine Hand schütteln. Später nehme ich dich dann mit.“ Anschließend beschreibt der Mann seine kranken sexuellen Fantasie mit der holländischen Kronprinzessin. Der Anwalt, der den Mann vor Gericht vertritt, lässt durchblicken, dass der Mann dem Alkohol die Schuld an seinen Handlungen gibt. Au3erdem wies der Anwalt darauf hin, dass sein Mandant bisher nicht als Gewalttäter aufgefallen sei. Deshalb kämpft er für die Aufhebung der Untersuchungshaft. Das Gericht hat den Prozess jetzt erst einmal vertagt und den Angeklagten für ein ausführliches Gutachten in eine psychatrische Klinik eingewiesen. Angeblich soll der Mann bereits 2015 vor Gericht gestanden haben, weil er damit gedroht hatte seine Schwester umzubringen. In dem damaligen Verfahren wurde er aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Kommt der Ex-Soldat etwa auch diesmal ungeschoren davon? Kaum auszudenken, welche Ängste dies bei der holländischen Königin auslösen könnte, die ihre Tochter nach den aktuellen Vorfällen nicht mehr aus den Augen lässt.