Bereits zu Beginn der Woche wurde bekannt, dass ukrainische Hacker die russischen Staatsmedien für mehrere Stunden lahmlegten – ausgerechnet an Putins Ehrentag. Nun sind weitere Details zu diesem Hackerangriff ans Licht gekommen. Demnach hatten die Ukrainer nicht nur die Medien des Kremls abgeschaltet, sondern auch die Kontrolle übernommen. Die Russen staunten nicht schlecht, als Wladimir Putin plötzlich und völlig unerwartet im staatlichen Fernsehen der Krim seinen Rücktritt bekanntgab. Die gefälschte Rede, die von der Ukraine erstellt wurde, dürfte Putins Geburtstag stark getrübt haben. In der kurzen, von einer künstlichen Intelligenz generierten Sendung kündigte der gefälschte Putin seinen Rücktritt an und forderte die Bevölkerung auf, die ukrainische Armee bei der Befreiung der Halbinsel und anderer besetzter Gebiete zu unterstützen, wie unter anderem der britische "Express“ berichtete.
Wortwörtlich erklärte der Fake-Putin: "Heute feiere ich meinen letzten Geburtstag als euer Staatsoberhaupt. Ich weiß, dass Sie die veränderte Situation verstehen. Die ukrainische Armee führt weiterhin verheerende Angriffe durch und besiegt die russischen Streitkräfte – ein Prozess, der immer intensiver wird.“ Er fügte hinzu: "Ich kann Ihnen keine Sicherheit und Stabilität mehr garantieren. Daher fordere ich Sie auf, sich dem Wandel nicht zu widersetzen. Die ukrainische Armee wird ihr Territorium zurückerobern, und Sie sollten ihr dabei helfen. Geben Sie der Ukraine alle Informationen, die ihr helfen, ihre militärischen Ziele so schnell wie möglich zu erreichen und ihr Land von der Besatzung zu befreien. Gemeinsam können wir eine neue Zukunft gestalten, in der Gerechtigkeit herrscht.“ Putin selbst hat sich bisher nicht zu den ukrainischen Geburtstagsgrüßen geäußert.