Dresden – Der Wahlfälschungsskandal bei der Landtagswahl in Sachsen weitet sich aus: Jetzt hat Sachsens Generalstaatsanwalt Martin Uebele (59) zusammen mit dem Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) die Ermittlungen übernommen. Gibt es sogar Neuwahlen?!
Am Montag wurde bekannt, dass in zwei Dresdner Wahlbezirken rund 100 Briefwahldokumente manipuliert wurden. Die ursprünglichen Kreuze für Direktkandidaten und Listenstimmen wurden überklebt und zugunsten der rechtsextremen Kleinstpartei "Freie Sachsen“ gefälscht. Die Landeshauptstadt Dresden hat mittlerweile Strafanzeige wegen Wahlbetrugs gegen Unbekannt gestellt. Nach Informationen von Vipflash.de wurden korrekt gesetzte Wahlkreuze im Dresdner Stadtteil Langebrück, vor allem jene für den CDU-Politiker Christian Hartmann (49), "sehr professionell und fast unsichtbar überklebt“. Profiteur dieses Betrugs war der Kandidat der Freien Sachsen, Dietmar Grahl, ein ehemaliger Kreischef der Neonazi-Partei NPD. Aber, dies scheinen nicht die einzigen Manipulationen zu sein! Jetzt wurden weitere Fälschungen entdeckt - hier mehr: