Immanuel: Vor allem bei meinem ersten Auftritt war ich sehr froh. So konnte man meine roten Wangen und meine großen erstaunten Augen nicht sehen. Zu einer Freundin habe ich heute scherzhaft gesagt: Kinderkriegen ist einfacher. Das war wirklich eine Feuertaufe in meinem Leben. Auf der anderen Seite war der Maskenkopf wuchtig, schwer und mühsam.
Wie erging es Ihnen mit der Geheimhaltung?Immanuel: Die kommen dafür auf Ideen, da wäre ich im Leben nicht draufgekommen. Und ich lese gerne verzwickte Krimis und habe auch den einen oder anderen Agentenfilm gesehen. Das ganze Konzept ist schon sehr raffiniert. Das am eigenen Leib zu erfahren, war der Hammer. Und alle halten sich daran. Es ist wirklich wie in einem Schweigekloster.
Wer beeindruckt Sie am meisten?Immanuel: Das Faultier. Der Typ singt Hammer. Ich bin schon sehr gespannt, wer es ist.
Jetzt geht es für Sie zurück in die häusliche Quarantäne. Wie fühlt sich das an?Immanuel: Ich bin da extrem penibel, weil ich derzeit mit mehreren Generationen unter einem Dach lebe und eine große Sorgfaltspflicht habe. Und so leid mir der Abschied von "The Masked Singer" tut, gibt es auch eine kleine Kammer in meinem Herzen, die sich freut, dass ich jetzt dort sein kann, wo ich hingehöre, nämlich bei meiner Familie. Ich freue mich darauf, meinen Mann zu entlasten, der das alles in den vergangenen Tagen toll gestemmt hat. Worauf ich mich aber am allermeisten freue, ist, dass ich unserem neunjährigen Sohn jetzt zeigen kann, wo ich mich in den vergangenen Wochen aufgehalten habe. Da nichts sagen zu dürfen, war wirklich sehr schwer.